Im Trubel um das neue, große iPad Pro ging die Auffrischung des iPad mini auf…
Neue iPad-Modelle 2014: iPad Air 2 und iPad mini 3 mit Touch ID
Wie erwartet wurden von Apple beim Oktober-Event 2014 die iPad-Modelle Air und mini aufgefrischt. das iPad Air 2 erfuhr gegenüber dem Vorgänger weitreichendere Änderungen und wurde auffällig dünner, das iPad mini 3 unterscheidet sich vom iPad mini mit Retina lediglich durch den Homebutton mit Touch ID, eine weitere Farb-Option und angepasste Preise.
iPad Air 2
Zur Verdeutlichung der „neuen Dünnheit“ wurde die Bleistift-Metapher von der iPad Air-Vorstellung 2013 herangezogen: In einem kurzen Film wurde dem aus der damaligen Werbung bekannten Bleistift eine Schicht Holz weggefräst, um den Unterschied zur alten Modellreihe zu verdeutlichen. Das iPad Air ist nochmals dünner und laut Apple damit das dünnste Tablet auf dem Markt: Mit gerade einmal 6.1 mm ist es 18% dünner als das iPad Air und weniger als halb so dick wie das ursprüngliche iPad 1.
Wie erwartet gibt es für das iPad Air nun auch die mit dem iPhone 5s eingeführte Farboption gold. Für Business-Anwender interessant sein dürfte das neue Retina-Display. Es verspricht durch eine neuartige Antiblend-Beschichtung 56% weniger Reflektionen zu verursachen, wodurch mobiles Arbeiten wesentlich verbessert werden dürfte.
Der A8 Chip aus dem iPhone 6 wurde für das iPad Air 2 nochmals aufgerüstet: Als A8X-Chip mit 64 Bit bietet er 40% schnellere CPU-Leistung und 2,5x schnellere Grafik als der A7 Chip. Damit wird das neue Gerät 12x schneller als das iPad 1 mit 180-fach schnellerer Grafik bei trotzdem 10 Stunden Akkulaufzeit. Begleitet wird der A8X vom Coprozessor M8 mit Bewegungssensor und Barometer.
Die Kameras wurden ebenfalls aufgerüstet: iSight-Kamera hinten mit 8 MP, ƒ/2,4 Blende, 1080p Video, Auto HDR, Panorama mit 43 MP, Burst Mode, Timelapse (Zeitraffer), Zeitlupe und 2 Mikrofone. FaceTime Front-Kamera: Ein neuer Sensor mit 81 % mehr Licht ermöglicht dort Burst selfies und HDR-Videos.
Für schnelle drahtlose Verbindungen sorgen WLAN über 802.11 ac mit Mimo für bis zu 866 mbps WiFi-Geschwindigkeit und LTE mit bis zu 150 Mbps, das mit noch mehr Providern kompatibel sein soll als schon bisher.
Abgerundet wird das Update-Package durch die Integration von Touch-ID für Lockscreen und App Store, oder andere Apps, die unter iOS 8 Touch ID unterstützen. Ausdrücklich dem iPhone 6 / 6 Plus vorbehalten bleibt allerdings NFC, weshalb Apple Pay nur für Online-Käufe und nicht am POS über das iPad Air 2 funktioniert.
Während das 16GB-Modell preislich mit 489 EUR auf dem Niveau von 2013 bleibt, erfahren die höheren Ausstattungsvarianten Flash-Upgrades auf 64GB bzw. 128 GB zum Preis der Vorgänger mit 589 EUR bzw. 689 EUR. Das alte iPad Air bleibt als günstige Version für 389 EUR mit 16 GB im Programm.
iPad mini 3
Der kleine Kompagnon iPad mini ist in seiner dritten Generation jetzt auch in Gold und ebenfalls mit Touch ID erhältlich. Innen hat sich nichts getan, nach wie vor verrichtet hier ein A7 Chip nebst M7 Koprozessor seinen Dienst.
Auch für das iPad mini 3 gab es mehr Flash-RAM ab dem mittleren Modell. Man steigt also mit 16 GB bei 389 EUR ein, für 489 EUR erhält man schon 64 GB und für 589 EUR dann 128 GB.
Ungewohnt für Apple-Kenner ist, das beim iPad mini erstmals alle alten Modelle im Programm bleiben und im Schnitt etwa 100 EUR günstiger werden. Sogar das iPad mini der ersten Generation ohne Retina-Display bleibt mit 239 EUR als Einstiegstablet erhalten – Apple reagiert damit offenbar auf erhöhten Preisdruck aus dem Markt – den Anwender kann das nur freuen.
Für die iPads können Vorbestellungen ab dem 17.10. vorgenommen werden, Lieferungen sollen ab nächster Woche erfolgen.
Quellen: QuickTime-Stream der Keynote anschauen
Weitergehende Informationen: ALLE WEITEREN MELDUNGEN ZUM EVENT HIER
Schlagworte: Apple Arbeitsplätze, Apple Event, Apple Pay, iOS, iOS 8, iOS 8.1, iPad, iPad Air 2, iPad mini, iPad mini 3, Keynote, NFC, Touch ID
Trackback von deiner Website.