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Pages iWork Icon. Quelle: Apple

iWork im Test – Pages: Textverarbeitung & Layout mit dem Mac

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Von allen neuen Programmen der Office Suite iWork ’13 hat Pages wohl die größte optische Überarbeitung erfahren. Die simplizistische Oberfläche des Textverarbeitungsprogramms ist verschwunden und zeigt bereits auf den ersten Blick, was Pages kann: Alles vom einfachen Schreiben bis hin zur Magisterarbeit.

Pages iWork Icon. Quelle: Apple

Pages iWork Icon. Quelle: Apple

Von der Vorlage zum fertigen Dokument

Pages wurde (wie auch Numbers und Keynote) von der ersten Zeile an neu programmiert. Dadurch ist die App runderneuert, was nicht unbedingt ausschließlich positiv ist. Wenn du bereits im Besitz von Pages ’09 bist, wird dir das Design wohl zunächst als überladen und zu groß ins Auge stechen. Die Schaltflächen sind sehr dominant, die Textstatistik wirkt nicht gut eingebunden und nach einigen Features wirst du etwas suchen müssen. Das ist vor allem für jene User schade, die sich gerne aufs Schreiben konzentrieren möchten.
Suchst du dagegen ein Textverarbeitungsprogamm als Alternative zu Word, hast du in Pages eine Alternative, mit der du Bilder einfach in den Fließtext einbinden kannst, Inhaltsverzeichnisse mit wenigen Klicks erstellst oder selbst Poster und Einladungskarten mühelos designst. Von den vielen Vorlagen aus kommst du spielerisch ans Ziel – das reicht von der geschmackvollen Rechnung bis hin zum Posterdesign.

Pages iWork Screenshot. Quelle: Apple

Pages iWork Screenshot. Quelle: Apple

Kompatibilität geht vor

Zwar arbeitet Pages im eigenen Dateiformat, doch alle gängigen Formate lassen sich öffnen (und zum idealen Arbeiten als .pages Files abspeichern). Das gilt vor allem für .docs, ob aber alle Elemente an der richtigen Stelle sitzen, hängt von einigen Faktoren ab – zwar ist Pages kompatibel, wer aber viel mit .docs arbeitet, könnte auf Layout-Probleme stoßen. Gleiches gilt für den Export zu Word, sichere Ergebnisse liefert die PDF-Ausgabe.

Als Stand Alone-Programm ist Pages dagegen immer noch eine einfache Textverarbeitung mit vielen tollen Funktionen. Vor allem die automatische Textanordnung um Bilder herum, das einfache Drag-and-Drop-System und die vielen Layout-Varianten machen Pages-Dokumente zu echten Hinguckern. Im Vergleich zum direkten Vorgänger leidet Pages aber noch unter vielen fehlenden Funktionen, auch die Arbeit mit Files aus Pages ’09 ist noch nicht ganz fehlerfrei. Apple hat versprochen, in den nächsten Monaten nachzubessern, bis dahin sollten User von iWork ’09 sich das (in dem Fall) kostenlose Update aber überlegen.

Einfach schreiben

Der Umstieg auf Pages ist inzwischen deutlich schwieriger als der Neueinstieg. Wenn du ein Textverarbeitungsprogramm suchst, das von der wissenschaftlichen Arbeit über Magazinlayout bis hin zum Brief alles kann, ist Pages genau die Allrounder-App, die du suchst. Die Zusammenarbeit zwischen Mac OS, iOS und der iCloud ist vorbildlich, der Preis mit 19,99 Euro (Mac) bzw. 9,99 Euro (iOS) im App Store außerdem moderat. Für Mac-, iPhone- und iPad-Neukunden ist Pages kostenfrei. Noch fehlen allerdings ein paar Funktionen, die Pages in der Version ’09 bereits einmal beherrschte – z.B. die Serienbrief-Funktion. Sobald diese wieder zur Verfügung stehen, hat man eine günstige Alternative zu Microsoft Word, die für die Alltagsaufgaben im Office ausreicht. Bis dahin empfiehlt sich Pages noch eher für den Privatanwender.

 

Dieser Artikel von C. Hamberger wurde zuvor bereits auf apps4macs.de veröffentlicht. apps4macs gehört jetzt zu bendetta.biz

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