Apple Mac, iPad & iPhone für Selbstständige und Unternehmen

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Apple iPad Pro mit Eingabestift Apple Pencil. Quelle: Apple

Apple iPad Pro mit 12,9″, Pencil und Smart Keyboard für Unternehmer

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Apple meldet sich eindrucksvoll im Business-Segment zurück mit einem großen iPad, das als vollwertiger Arbeitsplatz-Rechner geeignet ist. Das liegt nicht nur am Gerät selbst, denn nach IBM und Cisco stehen nun mit Microsoft und Adobe zwei weitere Technologie-Größen in der Liste der Unterstützer von Apple’s Vorstoß in den Unternehmensmarkt.

Tim Cook nannte die Produktvorstellung „The biggest News in iPad since the iPad“ – sprich: die größte Veränderung von Apple’s Tablet-Reihe seit ihrem Bestehen. Und da lag er – zumindest in Bezug auf die Ausweitung der Eingabemöglichkeiten in Ergänzung zur Touch-Bedienung – vollkommen richtig.

iPad Pro mit Apple Pencil Stifteingabe. Quelle: Apple

iPad Pro mit Apple Pencil Stifteingabe. Quelle: Apple

Das neue iPad Pro hat einen Bildschirm mit 12,9 “ Diagonale. Er ist damit so breit wie der iPad Air Screen hoch ist. Damit will Apple das optimale Arbeiten mit 2 gleichzeitig, nebeneinander geöffneten iPad-Apps ermöglichen. Das Splitscreen-Feature aus OS 9 wurde extra dafür entwickelt.

Bei dem Touchscreen handelt es sich um ein 5,6 Mio Pixel Retina Display mit diversen Verbesserungen unter der Haube, die hauptsächlich mit dem Apple Pencil genannten Eingabestift zu tun haben, aber auch mit einem intelligentem Energiehaushalt.

Eingabe per Touch, Stift oder Tastatur

Der Eingabestift Apple Pencil, der erstmal nur mit dem iPad Pro funktioniert, ist auch der Clou des ganzen Systems. Er soll eine weitgehend authentische Eingabe von Text und Grafik ermöglichen. Dabei wird sowohl sein Stellungswinkel als auch der Andruck auf dem Touchdisplay interpretiert und in z.B. unterschiedlich dicke Linien oder leichte Schraffuren umgesetzt. Je nach verwendeter Software können andere Funktionen bzw. Ausprägungen der Eingabe ausgegeben werden.

Apple iPad Pro mit Eingabestift Apple Pencil. Quelle: Apple

Apple iPad Pro mit Eingabestift Apple Pencil. Quelle: Apple

Während der Apple Pencil neue Anwendungsszenarien für das iPad erschließt, dürfte die im Display-Cover eingelassene Tastatur eher eine Geste in Richtung der klassischen Unternehmenskultur darstellen, wo größere Textmengen schlicht nicht über eine Touchtastatur eingegeben werden können. Sinnvoll ist das allemal, allerdings haftet dieser „Innovation“ der Makel an, das Microsoft schon früher konsequent darauf gesetzt hat. Innovativ aber immerhin, dass kein Bluetooth und kein klassischer USB-Anschluss sondern ein neuartiger Magnet-Anschluss für Strom- und Datenübertragung zwischen iPad Pro und Tastatur Verwendung findet.

Im Inneren des neuen iPad Pro

Der neue interne Chip hört auf den klangvollen Namen A9X und soll als 3. Generation von mobilen 64-Bit-Chips aus der Apple-Schmiede „Geschwindigkeit der Desktop-Klasse“ liefern. Er ist 1,8x schneller als der Vorgänger A8X, bietet 2x schnellere Grafik und liefert damit eine 360-fach bessere Leistung als das Ur-iPad.

Mehr CPU- und Grafik-Leistung im iPad Pro durch neuen A9X-Chip mit 64 Bit. Quelle: Apple

Mehr CPU- und Grafik-Leistung im iPad Pro durch neuen A9X-Chip mit 64 Bit. Quelle: Apple

Da das iPad Pro immer noch als Mobilgerät durchgeht, soll es auf bis zu 10 Stunden Batterielaufzeit kommen – die Stromspar-Funktionen des neuen Displays helfen dabei, indem Sie anbhängig vom dargestellten Inhalt die Refresh-Rate drosseln.

Darüber hinaus enthält das große iPad die erwarteten Stereo-Audio-Möglichkeiten mit 4 Lautsprechern, die automatisch je nach Position in der Hand die Balance regeln. Dazu kommt die Standard-Ausstattung jedes iPads mit 8 Megapixel iSight-Kamera, WiFi und 150 MB/s schnelles LTE. Insgesamt bringt das Kraftpaket mit 1,57 amerikanischen Pfund ungefähr so viel Gewicht auf die Waage wie das iPad Nummer 1, bleibt mit 6,9 mm Dünne aber fast so schlank wie das iPad Air.

Neue / alte Unterstützer

Etwas überraschend für Zuschauer und Publikum vor Ort war die ausdrückliche und direkte Unterstützung zweier Tech-Größen: Microsoft und Adobe. Überraschend deshalb, weil a) Microsoft mit seinem Surface direkter Hardware-Konkurrent ist und b) zusammen mit Adobe für Windows 10 eine Kooperation für den Kreativbereich am Laufen hat. Apples Verhältnis zu Adobe war nach der Ablehnung seitens Adobe, iPhoto für den Mac zu entwickeln, und der offenen Ablehnung Apples, Flash auf iOS zuzulassen, erheblich abgekühlt.

Microsoft Office für Ipad ist optimiert für den Einsatz mit Apple Pencil. Quelle: Apple

Microsoft Office für Ipad ist optimiert für den Einsatz mit Apple Pencil. Quelle: Apple

Für den Unternehmensmarkt haben sich alle drei aber offensichtlich zusammengerissen und vernünftige, innovative Lösungen vorgestellt: Microsoft Office für iPad unterstützt vom Start weg die Eingabe mit dem Apple Pencil und übernimmt Eingaben direkt als z.B. Word-Kommentare oder Powerpoint-Grafikelemente. Adobe stellte eine neue App für Skribbles (Grob-Layouts) vor, die sich in großen Teilen auf die Stifteingabe stützt.

Preise und Verfügbarkeit

Die deutschen Preise wurde nicht genannt, dürften aber wieder ungefähr den amerikanischen Dollarwerten entsprechen, die Apple mit 799 USD für die 32 GB- und 949 USD für die 128 GB-Variante mit WiFi bezifferte. Eine 128 MB-version mit LTE wird über 1000 USD kosten. Als farben stehen wieder Gold, Silber und das „Spacegrey“ genannte Schwarz-Grau zur Auswahl.

Der Apple Pencil muss für 99 USD separat dazu erworben werden, das Smart Keyboard kostet sogar satte 169 USD. Alle drei neuen Produkte werden ab November erhältlich sein.

Quellen: Die Keynote zum Apple-Event September 2015

Weitergehende Informationen: Das neue iPad Pro bei Apple

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